Sanierung und Erweiterung Schulhaus

Das altehrwürdige Schulhaus wird weitgehend erhalten und im ursprünglichen Zustand belassen. Wenige und präzis gewählte Eingriffe zollen dem schützenswerten Bestand grossen Respekt und bieten einen maximalen Mehrwert.

Der Altbau wird mit einem zweigeschossigen, volumetrisch untergeordneten Schulhausneubau auf der Nordseite ergänzt. Sämtliche Schulnutzungen werden in diesen beiden Gebäuden untergebracht und profitieren von kurzen Wegen (jeweils ein Schulzimmer und Gruppenraum auf gleichem Geschoss).

Ein eingeschossiger Kindergartenpavillon auf der Südseite, volumetrisch zurückhaltend und reduziert als Holzbau konzipiert, bildet die untergeordnete Nebenbaute im Süden und erscheint mit einfacher, hölzerner Materialisierung quasi als ökonomischer Nebenbau oder Schopf. Sowohl Haupt- wie auch Nebenraum des Kindergartens profitieren von ungestörtem und direktem Zugang in den Grünraum.

Auf diese Weise wird eine Gebäudetrilogie gebildet: Das 3-geschossige, schützenswerte Schulhaus steht als Hauptbaute selbstbewusst und freigespielt auf dem Platz resp. Plateau und wird mit dem zweigeschossigen Schulhaus auf der Nordseite und einem 1-geschossigen, einfach konstruierten, hölzernen Pavillon im Süden ergänzt.

Diese Gebäudekomposition erinnert an vertraute Bebauungsstrukturen in Lüsslingen sowie Umgebung und ermöglicht eine selbstverständ-liche Einbettung im ländlichen Kontext.

AUFTRAGSART selektives Planerwahlverfahren, 1. Rang
JAHR 2025-2027
BAUHERRSCHAFT Einwohnergemeinde Lüsslingen-Nennigkofen
BAUKOSTEN -