Riverloft

Die ursprüngliche Konzeptidee des Weiterbauens besteht darin, die geschichtsträchtige Halle 333 auf dem Riversideareal im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erhalten und mit einem vom Bestand losgelösten Volumen zu «Überbauen».
Dabei sollte eine Art Betontisch mit regelmässigem Stützenraster gänzlich losgelöst vom Bestand eine 3-geschossige und modular aufgebaute Holzkonstruktion tragen. Mittels einer innenliegenden «Rue Interieure», wie man sie von der «Unité d’habitation» von Le Corbusier kennt, werden 44 doppelgeschossige Loftwohnungen erschlossen, welche dabei von beiden Arealseiten profitieren.
Die sehr schlechte Bausubstanz der bestehenden Halle verunmöglichte eine entsprechende Transformation – ein Ersatzneubau der Halle war unumgänglich. Der zweigeschossige Hallenneubau nimmt charakteristische Elemente vom ehemaligen Bestand auf und bildet das «neue Fundament» für den 3-geschossigen Baukörper mit den Loftwohnungen.

Drei aussenliegende, skulpturale Treppentürme und zwei zentral positionierte Lifte erschliessen das Erdgeschoss mit der der innenliegende Rue Interieure auf 10 Meter Höhe. Die ineinander verschachtelten, doppelgeschossigen Wohnungen sind so konzipiert, dass die wohnungsinternen Treppen jeweils übereinander angeordnet sind und die Eingangsebene mit der jeweils darunter- oder darüberliegenden Raumschicht verbinden. Jede Wohneinheit profitiert sowohl von der Westseite mit Aarebezug und Aussicht ins Grüne wie auch von der Ostseite mit Bezug zur lebendigen, urbanen Arealseite. Wie der Name «Loftwohnen» suggeriert, geht es um fliessende Raumabfolgen, welche möglichst frei von fixen Zimmertrennwänden sind. Hölzerne Schiebelemente sowie textile Vorhänge lassen individuelle Raumunterteilungen vornehmen.

AUFTRAGSART Studie
JAHR 2021-2025
BAUHERRSCHAFT Swiss Prime Anlagestiftung
BAUHERRENVERTRETUNG mha gmbh
BAUKOSTEN -