Arealentwicklung Rossallmend
Solothurn
Die Rossallmend im Westen der Stadt Solothurn ist durch die mächtige Baumallee im Norden entlang der Allmendstrasse geprägt. Der gefasste Grünraum zwischen der Bahnlinie im Süden, der Erschliessungstrasse im Osten und der Überbauung im Westen genutzt als Schrebergarten, wird als ‘grüne Oase’ ‘wahrgenommen. Das vorgeschlagene städtebauliche Konzept zielt darauf, mit seiner Komposition diese einmalige Qualität aufzunehmen und die bestehende Baumallee mit neuem ‘Quartiergarten’ als Landreserve neu zu definieren. In diesem Zusammenhang ist die etappenweise Realisierung ein wichtiger Aspekt, so dass die einzelnen Etappen für sich als eigenständige Bausteine bestehen können.
Der neue Energiehub der Regio Energie als erste Etappe wird an der Ostseite der Parzelle platziert und folgt in seiner volumetrischen Ausrichtung dem Verlauf der Gibelinstrasse. In einer zweiten Bauetappe wird das langgezogene Feuerwehrgebäude entlang der in West-Ost-Richtung verlaufenden Bahnlinie positioniert. Weiter wird das markante Volumen des Energiehubs nordseitig mit den Nutzungen Zivilschutz, Stadtarchiv sowie den gemeinschaftlichen Nutzungen wie Theorie-, Aufenthaltsräume als städtebauliches Zeichen und visuelles Gesicht zur Stadt ergänzt. In einer dritten Etappe bildet das Werkhofgebäude den volumetrischen Abschluss in Richtung Westen. Die neu geschaffene, städtebauliche Figur mit den Betriebsbauten um einen neuen ‘Grünraum’ entlang der Allmendstrasse, bilden den städtebaulichen Auftakt resp. Abschluss des neuen Weitblickquartiers. Der gefasste Grünraum kann sowohl als langfristige Landreserve resp. auch als temporäre Nutzung für einen neuen Quartierplatz verstanden werden. Somit bleibt für die Zukunft ein grosses Verdichtungspotenzial für verschiedenste öffentliche Nutzungen wie Betriebsbauten sowie Büro- und Gewerbenutzungen.
AUFTRAGSART Projektwettbewerb offen, 3. Rang
JAHR 2023
BAUHERRSCHAFT Stadt Solothurn
BAUKOSTEN -