Sanierung und Erweiterung Oberstufenzentrum
Aarberg
Das Oberstufenzentrum Aarberg, bestehend aus Klassentrakt, Aulatrakt (Pavillon I) sowie Küchentrakt (Pavillon II), wurde 1960 nach den Plänen vom Architekten Gianpeter Gaudy in einer idyllischen Waldlichtung als Gesamtanlage erbaut. Im Jahre 1970 folgte die Doppelturnhalle vom gleichen Architekten, im Jahre 1980 der Spezialraumtrakt (Pavillon III) sowie der ausgebaute Verbindungsbau. Im Jahre 2000 erfolgte als letzte Etappe die Aufstockung des Klassentraktes. Die «windmühlenartige» Gesamtkomposition besticht durch die klare Setzung der fünf pavillonartigen Baukörper. Zwischen den sogenannten «Flügeln der Windmühle» spannen sich unterschiedlich nutzbare Aussenräume mit hoher Qualität auf.
Der gewählte Konzeptansatz sieht vor, mittels eines Eingriffs im Zentrum der Anlage die gewünschte, hochwertige Verdichtung zu erreichen. Der Rückbau vom Gebäude «Pavillon I» inkl. Verbindungsbau schafft den nötigen Platz, um die Gesamtkomposition mit einem neuen Baustein auf selbstverständliche Art und Weise zu ergänzen. Die beiden Gebäude «Pavillon II» und «Pavillon III» werden jeweils um ein zusätzliches Geschoss aufgestockt, der Klassentrakt wird mit minimalen Eingriffen an die heutigen, räumlichen Anforderungen angepasst. Durch die präzise Setzung des neuen Volumens entstehen vielfältige Zwischenräume mit unterschiedlichen Dimensionen. Ein gut proportionierter, teilweise gedeckter Pausenplatz bildet das neue, lebendige Herzstück der Schulanlage. Direkt angrenzend empfängt ein grosszügig ausgestalteter Ankunftsplatz mit gedecktem Gebäudevorbereich die SchülerInnen und Lehrpersonen auf dem Schulareal. In Verlängerung zum neuen Gebäude ist ein Kiesplatz mit Bäumen und gestaltetem Blätterdach angeordnet – ein idyllischer Ort im Freien zum Verweilen und Lernen.
AUFTRAGSART Projektwettbewerb offen, 2. Rang
JAHR 2023
BAUHERRSCHAFT Stadt Aarberg
BAUKOSTEN -