Überbauung Chlyholz

Versetzte einheimische Heckenstreifen prägen den Strassenraum, erinnern an die „Gartenstadt“ und sichern den Privatgärten ihre Intimität. Eine rythmische Versetzung der Hecken verbreitert die Wohn- und Spielstrasse und bildet den notwendigen Raum für gemeinsame Infrastrukturen wie Spielplätze oder Fahrradabstellplätze.
Der Individualverkehr gelangt über eine zentrale Zufahrt in die Tiefgarage, von wo aus die Wohnhäuser direkt erreicht werden können. Die Siedlung bleibt so nahezu autofrei. Durch die Anordnung der Balkone und Sitzplätze sowohl auf der West- wie auch auf der Ostseite wird der Strassenraum zusätzlich belebt und aufgewertet.
Im Gegensatz zu den klar strukturierten Vorgärten des Strassenraumes wird im „Gartenbereich“ auf gebaute Terrassierungen bewusst verzichtet. Eine unterhaltsarme Magerwiese belässt den natürlichen Geländeverlauf. Ein mäandrierender Fussweg mit Aufenthalts- und Spielbereichen durchquert die natürlich fliessende grüne Landschaft und gewährleistet eine ökologische Vernetzung.
Die durchgesteckten Wohnräume profitieren einerseits vom belebten Strassen- und Begegnungsraum, andererseits vom ruhigen, intimeren Grünbereich. Durch die beidseitig angeordneten, privaten Aussenräume profitieren die Bewohner sowohl von der Morgen- wie auch Abendsonne. Verschiedene Aufteilungen von Wohn- und Ruhebereichen werden den verschiedenen Lebensstilen und -phasen sowie den damit gestellten Anforderungen gerecht. Die an den privilegierten Lagen gelegenen Eigentumswohnungen profitieren durch die Hanglage teilweise von grosszügigen Attikasituationen.
Durch die Wohnungsvielfalt von 2.5 Zimmerwohnungen bis 5.5 Zimmerwohnungen, wie auch die Kombination von Mietwohnungen und Eigentumswohnungen, konnte eine soziale Durchmischung gefördert werden. Mittlerweile wurden 180 Wohnungen bezogen. Bis zur Fertigstellung wird das Quartier rund 500 Wohnungen anbieten.

ARGE mit W2 Architekten AG

AUFTRAGSART direkt
JAHR 2011 - 2019
BAUHERRSCHAFT Chlyholz Promotions AG
BAUKOSTEN -