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Erweiterung Kunsthaus

Grenchen


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Der Projektentwurf zielt auf eine gesamtheitliche Betrachtung der Kunsthausensembles in sich und auf seine nahen und erweiterten städtebaulichen Gegebenheiten.
Ein leicht mäandrierter, eingeschossiger Baukörper im Osten der Parzelle, am Ort des ehemaligen Waschhauses, definiert an der Bahnhofstrasse die vorgegebene Bebauungsstruktur und formt mit dem bestehenden Kunsthaus im Nordwesten einen klar begrenzten Aussen- und Skulpturenraum zur Stadt. Die neue Eingangssituation am Bahnhof Süd klärt und verstärkt die öffentliche Bedeutung des "Neuen Kunsthauses". Die weiche Gebäudeform im "Skulpturen Park" verstehen wir einerseits als Referenz zum ehemaligen Obstgarten und andererseits als Bühnenbild von bestehenden und neuen Skulpturen. Mehrere öffentliche Zugangssituationen zum und um das neue Kunsthaus herum sind mit der Absicht verbunden, die Schwellenangst eines Kunst-Besuches abzubauen.
Das Kunsthaus wird durch die neue Eingangssituation zum Bahnhof Süd mit einer neuen "Adresse" versehen. Die Synergie zwischen Bahnhof, Strasse und Museumsplatz wird zur Drehscheibe und zum Begegnungsort. Der Erweiterungsbau mit seinem verglasten Eingangsfoyer und den Arbeitsplätzen an der ’Front’ verschafft der Kunst die nötige Präsenz und Öffnung, weckt die Neugierde und animiert zum Kunst-Besuch. Der neue, ebenerdige und stützenfreie Ausstellungsraum, für temporäre Ausstellungen, bietet mit den mobilen Ausstellungswänden grösstmögliche Flexibilität. Gartentüren ermöglichen Sichtbezüge zum Skulpturenhof und sind geregelte Ausgänge für kombinierte Ausstellungen mit dem Aussenraum. Der anthrazitfarbene Betonboden und die weissen Wand- und Deckenverkleidungen verleihen dem mehrheitlich künstlich belichteten Raum eine ausgeglichene Einheit. Durch die Form der leicht geknickten Wände wird der Besucher auf seinem Rundgang geführt.

ARGE mit W2 Architekten AG

AUFTRAGSART Projektwettbewerb selektiv, 1. Rang
JAHR 2005 - 2008
BAUHERRSCHAFT Stadt Grenchen
BAUKOSTEN CHF 3.0 Mio.
AUSZEICHNUNG Gute Bauten Kanton Solothurn 2010


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